Forschungsprojekte

Leibniz-WissenschaftsCampus
“Eastern Europe – Global Area”

Der Leibniz-WissenschaftsCampus engagiert sich für die Entwicklung neuer Forschungsperspektiven zum östlichen Europa, für den Wissensaustausch mit Akteuren in der Region und für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.  Er folgt der Idee, dass die multidisziplinäre und facettenreiche Auseinandersetzung mit Globalisierungsprozessen ein Schlüssel zum besseren Verständnis gesellschaftlicher Entwicklungen ist. Im Mittelpunkt stehen die vielfältigen, spannungsreichen und mitunter paradoxen Globalisierungsprojekte Osteuropas "von innen" und "von außen" und damit die Selbstverortung der osteuropäischen Gesellschaften unter den globalen Bedingungen. 

Sonderforschungsbereich 1199
“Verräumlichungsprozesse unter Globalisierungsbedingungen”

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert seit Anfang 2016 einen Sonderforschungsbereich  „Verräumlichungsprozesse unter Globalisierungsbedingungen“ (SFB). Er stützt sich auf ein breites Spektrum an Area Studies und sozial- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen. Der SFB umfasst 17 Teilprojekte und ein integriertes Graduiertenkolleg. Unter dem Dach des SFB arbeiten eine Vielzahl von Forscherinnen und Forschern aus unterschiedlichen Disziplinen an der Umsetzung des gemeinsamen Forschungsprogramms. Beteiligt sind Geographie, Anthropologie, regionalwissenschaftliche Expertise für Asien, Afrika, Latein- und Nordamerika, sowie Geschichts-, Kultur- und Politikwissenschaften.

InRa-Studie
“Rassismus als Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts im Kontext ausgewählter gesellschaftlich-institutioneller Bereiche”

Im Auftrag des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) untersucht eine breit angelegten Studie seit dem 1. Januar 2022 Rassismus in staatlichen Institutionen. Das Projekt wird in enger Kooperation mit dem Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt durchgeführt. Forschende aus Halle, Jena und Leipzig analysieren bis 2024 in acht von insgesamt 23 Forschungsprojekten Rassismus in deutschen Behörden auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene und sein Gefährdungspotenzial für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Datenkompetenzzentrum M4
Mitteldeutsches Methodennetzwerk für Multidimensionierte Mikrodaten in den Humanities

Das Datenkompetenzzentrum (DKZ) M4 überspringt gezielt die Grenzen zwischen den Verhaltens-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, den Geisteswissenschaften und der Informatik. Ziel ist die Schaffung eines wechselseitigen interdisziplinären Lern- und Transferraums für innovative Methoden und Datentechnologien, der sich mit den inhaltlichen Profilschwerpunkten der beteiligten Einrichtungen verbindet. M4 konzentriert sich auf die Kombination von Methoden zur Kontextualisierung mehrdimensionaler Mikrodaten, ihrer Verknüpfung mit sozialräumlichen Interpretationen von Verflechtungen und Vernetzungen sowie weitere Informationen zur komplexen Analyse.

Weitere Beteiligte

Forum-Beteiligte

Forum-Beteiligte

Weitere Beteiligte

International Max Planck Research School (IMPRS)
“Global Multiplicity. A Social Anthropology for the Now”

Die International Max Planck Research School untersucht ab 2023 für zunächst sechs Jahre mit bis zu 40 Promovierenden die regionalen Unterschiede globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Artensterben, Gesundheitskrisen, Folgen kolonialer Herrschaft, soziale Ungleichheit, Nationalismus, Geopolitik, Kriege und Bürgerkriege. IMPRS ist eine der größten Research Schools für die strukturierte Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Fach Ethnologie in Europa, involviert zugleich auch zahlreiche anderen Disziplinen. Sprecherin der IMPRS ist die Geschäftsführende Direktorin des MPI, Ursula Rao.

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Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt

Am Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) arbeiten über 200 Wissenschaftler:innen zu Fragen des Zusammenhalts: Identitäten und regionale Erfahrungswelten, Ungleichheiten und Solidarität, Medien und Konfliktkultur, Polarisierung und Populismus, aber auch Antisemitismus und Hasskriminalität. Zum FGZ gehören die Technische Universität Berlin sowie die Universitäten Bielefeld, Bremen, Frankfurt am Main, Halle-Wittenberg, Hannover, Konstanz und Leipzig, das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen, das Leibniz-Institut für Medienforschung Hamburg und das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena. Das FGZ wird seit 2020 aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert.

Forum-Beteiligte

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Weitere Beteiligte

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Forschungsinitiative New Global Dynamics
Neue globale Dynamiken: Welten in der Krise?

In der Forschungsinitiative New Global Dynamics (Neue globale Dynamiken: Welten in der Krise?) stehen die gegenwärtig beobachtbaren weltweiten Dynamiken im Mittelpunkt sozial- und umweltwissenschaftlicher Forschung. Im länderübergreifenden Projekt mit der MLU und in Kooperation mit sieben Leibniz-, Max-Planck- und Helmholtz-Instituten gilt es, das Zusammenwirken dieser globalen Dynamiken im Zuge einer vielfach diagnostizierten Multikrise zu untersuchen und daraus eine Erklärung aktueller Weltordnungen abzuleiten.

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